Presse
Gespräch mit Pressesprecher der UNIPER
Sowohl die Süddeutsche Zeitung als auch der Münchner Kurier berichteten Ende Oktober über ein Gespräch von Forumvertretern mit dem für die von Uniper betriebenen bayerischen Wasserkraftwerke zuständigen Pressevertreter, Theodorus Reumschüssel.
Gegen Ende des Gesprächs wurde noch kurz die Frage diskutiert, in wieweit die große jährliche Absenkung des Sees dem Hochwasserschutz diene. Zu unserem großen Bedauern konnte hierbei die Datenlage nicht mehr genauer besprochen werden. So kam es zu weiteren Artikeln in beiden Zeitungen.
Siehe
Das Forum hat darauf z.B. dem Münchner Merkur geantwortet:
Sehr geehrte Frau Ahn-Tauchnitz, sehr geehrter Herr Steppan,
Der Münchner Merkur hat sich den Anliegen des Forums Walchensee in erfreulicher Weise angenommen. Hierfür möchten wir Ihnen herzlich danken.
Wir möchten die aktuell im Tölzer Kurier aufgeworfene Frage, ob wir bei dem Treffen mit Herrn Reumschuessel Aussagen des Wasserwirtschaftsamtes falsch ausgelegt hätten, gerne beantworten und alle Unstimmigkeiten ausräumen.
Wir bedauern das Missverständnis, das gegen Ende des Gesprächs mit Herrn Reumschüssel entstand. Es war zu wenig Zeit, um den Sachverhalt im Einzelnen klären zu können. Das Thema konnte daher in den Medien nur verkürzt dargestellt werden.
Für uns war und ist es selbstverständlich, dass es sich bei dem Schreiben des Wasserwirtschaftamts vom 3.5.2018 nicht um eine offizielle Bestätigung handelt, sondern um eine ausführliche und fachlich sehr qualifizierte Antwort auf eine Anfrage von Bürgern zur Hochwassersituation am Walchensee.
Aus dem Schreiben geht hervor, dass die bei dem Hochwasser im August 2005 in den See geflossene Wassermenge von ca. 10 Mio m3 eine kurzfristige Pegelerhöhung von etwa 62,5cm mit sich brachte.
Im „Gewässerkundlichen Bericht Hochwasser August 2005“ des Bayerischen Landesamts für Umwelt wird auf S. 52 des Berichts festgehalten: „Extremes Hochwasser mit Abflüssen der Jährlichkeit von zum Teil weit über 100 Jahren gab es an …der oberen Isar und der oberen Loisach ….“
Wir sehen daher in den Daten des Schreibens durchaus eine Bestätigung unserer Sicht, dass
a) die von uns geforderte maximale Pegelabsenkung von 1m mit der Abwehr eines Jahrhunderthochwassers ganzjährig nicht kollidiert
b) die gegenwärtige große jährliche Absenkung von 4m bis 6m im Winter für die Abwehr eines Jahrhunderthochwassers keine Bedeutung hat, da die maßgeblichen Hochwasser in diesem Einzugsgebiet nur im Sommer auftreten und der Katastrophenfall von 2005 eine maximale Pegelerhöhung von unter einem Meter mit sich brachte.
Gerne sind wir bereit, das Schreiben im Einzelnen zu erörtern. Hierfür könnten wir auch einen Hydrologen heranziehen.
b) die gegenwärtige große jährliche Absenkung von 4m bis 6m im Winter für die Abwehr eines Jahrhunderthochwassers keine Bedeutung hat, da die maßgeblichen Hochwasser in diesem Einzugsgebiet nur im Sommer auftreten und der Katastrophenfall von 2005 eine maximale Pegelerhöhung von unter einem Meter mit sich brachte.
Gerne sind wir bereit, das Schreiben im Einzelnen zu erörtern. Hierfür könnten wir auch einen Hydrologen heranziehen.
Wir bitten Sie freundlich, dieses Schreiben in den öffentlichen Diskurs mit einzubringen.
Mit freundlichen Grüßen
Henner Beermann
Ulrich Strobel
Ulrich Strobel